Nur wenigen Musikern gelingt im Verlauf Ihrer Karriere ein echter Ohrwurm. Dodo hat das gleich mehrfach geschafft und ist ein darüber hinaus ein fantastischer Livekünstler.
Erst war er Produzent der Berner Rapperin Steff la Cheffe, später derjenige vom Duo Lo & Leduc mit ihrem bunten und populären Mundartrap-Mix, und noch später brillierte er als Sänger von hartnäckigen Ohrwürmern, etwa des vor zwei Jahren omnipräsenten «Hippie-Bus». Diese Ära neigt sich nun dem Ende zu. In Bälde muss das Studio, das Dodo in Anspielung an die Asterix-Comics mit einem «gallischen Dorf» vergleicht, weiteren Neubauten weichen. Genau um diesen Abschied und diese Ära dreht sich sein fünftes Soloalbum «Pfingstweid».
Nun steht also die Suche nach einer neuen Zentrale für das Studio an. Gemeinsam mit Dabu Fantastic, der seit dem Hit «Angelina» auf einer Erfolgswelle surft, suchen sie eine Immobilie, die man zu einem Künstlerhaus umfunktionieren kann.
Doch was geschieht mit dem Geist von der Pfingstweidstrasse? «Der Geist kommt mit. Wenn das hier abgerissen wird, dann braucht der ja auch ein neues Daheim.»